Nordamerikanische Unternehmen werden aufmerksam, während EU-Hersteller nach Lösungen zur Laststabilität suchen.

Schlecht gesicherte LKW-Transporte verursachen weltweit jährlich Transportschäden in Höhe von schätzungsweise 50 Milliarden US-Dollar. * Derzeit gibt es keine offiziellen Standards zur Ladungsstabilität während des Transports. Allerdings wird der Sicherheit zunehmend Bedeutung beigemessen und man erkennt, dass Ladungsschäden in Nordamerika und Europa ein großes Problem darstellen.

Stretchverpackung_Flaschenwasser.jpgAb Juni 2018 verlangt die Europäische Union (EU), dass alle Transporte auf ihre Ladungssteifigkeit geprüft und zertifiziert werden. Diese neue Richtlinie, die darauf abzielt, die Zahl der durch Schwerlastfahrzeuge verursachten Todesfälle zu senken, veranlasst nordamerikanische Unternehmen, auf eine Situation aufmerksam zu werden, die Auswirkungen auf die Art und Weise haben könnte, wie sie Transporte sichern.

Konformitätsprüfungen, Ladungssicherung und Zertifizierung

Die EU-Konformitätsprüfungen folgen einer Methodik, die von EUMOS entwickelt wurde, einem gemeinnützigen Verein, der sich für modernste Ladungssicherungslogistik einsetzt. Branchenquellen zufolge werden die Tests in neun zertifizierten Einrichtungen durchgeführt, wobei der von EUMOS genehmigte Testprozess voraussichtlich einen halben Tag dauern wird, um jede Ladung zu bewerten. Dabei wird ein anspruchsvolles Transportsimulationsverfahren eingesetzt, das einen speziell entwickelten Beschleunigungsschlitten umfasst.

Ladungen, die den neuen Standard erfüllen, werden zertifiziert, obwohl die genauen Anforderungen noch nicht bekannt sind. „Derzeit herrscht große Unsicherheit über den neuen Standard“, sagte Pat Lancaster, Vorsitzender und Gründer von Lantech. „Aber die Hersteller erkennen zunehmend, dass effektive Stretchfolie ist ein großer Teil der Lösung.“

Beobachtung & Erfahrung

Lantech, eine Partnerorganisation von EUMOS, verfügt über mehr als 40 Jahre an Beweisen, die darauf hinweisen, dass überall an (die Kraft, die die Ladung zusammenhält) ist der wichtigste Messwert. Mitte der 1990er Jahre führte Lantechs Forschungs- und Entwicklungszentrum für Stretchfolien in Zusammenarbeit mit einem globalen Konsumgüterunternehmen eine vergleichende Studie mit vielen Stichproben durch, die mehr als 300 LKW-Ladungen umfasste. Dies war keine akademische Übung, sondern ein objektiver Nachweis dafür, dass die Aufrechterhaltung einer bestimmten Rückhaltekraft oben, in der Mitte und unten bei jeder Ladung von entscheidender Bedeutung ist.

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Diese Studie und jahrelange Tests von Kundenladungen haben Lantech eine Fülle von Daten und logistischen Informationen darüber geliefert, wie optimale Ladungssicherung erreicht werden kann. Lantech betont seit Jahrzehnten gegenüber nordamerikanischen Herstellern die Bedeutung der Eindämmungskraft. und ist bereit, Unternehmen hier und in Europa dabei zu helfen, Ladungen stabil und transportsicher zu verpacken. Das Unternehmen ergänzt sein bewährtes Testprogramm außerdem um einen EUMOS-Standard-fähigen Beschleunigungsschlitten. Dieses Gerät wird Daten liefern, die mit Lantechs umfangreicher historischer Datenbank über den erfolgreichen Versand beschädigungsfreier Sendungen korreliert werden können.

Eine bewährte Messgröße für die Ladequalität in einem unsicheren regulatorischen Umfeld

Der Erfolg der ladungsspezifischen Wickelprofile untermauert Lantechs Überzeugung, dass teure Tests unnötig sind, außer bei sehr ungewöhnlichen Ladungskonfigurationen. Und es hat zu der Schlussfolgerung geführt, dass die Rückhaltekraft zwar der wichtigste Faktor zur Gewährleistung der Ladungssicherheit ist, es aber noch zwei weitere Elemente gibt, die berücksichtigt werden müssen:

  • Vorgegebene Rückhaltekraft (mit Ober- und Untergrenzen) an der Ober-, Mittel- und Unterseite der Ladung
  • Jede Ladung wird effektiv mit einem gerollten oder gerafften Seil über dem Gabelstaplereinstieg der Palette an der Palette befestigt
  • Keine schleppenden Filmenden

Der wiederholte Erfolg dieser Methode beweist, dass es besser ist, einen bewährten Prozess zu replizieren, als zu versuchen, Gefahren beim Transport von Ladung vorherzusagen und dann zu simulieren. Da jährlich mehr als 500 Millionen Tonnen Produkte während des Transports beschädigt werden, Lantechs Die bewährte Formel ist vielversprechend für Unternehmen, die ihren „Einfach-verpacken-und-versenden“-Ansatz verbessern müssen.

„Die schlanke Wissenschaft der Beobachtung und kontinuierlichen Verbesserung kann einige der besten verfügbaren Prozesse hervorbringen“, sagte Lancaster. „Ich würde viel lieber das kopieren, was sich als wirksam erwiesen hat, und dabei Daten verwenden, die streng getestet und im Rahmen einer ‚Plan-Do-Check-Act‘-Disziplin zusammengestellt wurden. Kostspielige ‚Gefahrensimulations‘-Tests sollten den Fällen vorbehalten bleiben, in denen die aktuellen Daten nicht ausreichen, um unerwünschte Schäden oder Verletzungen des Personals zu vermeiden.“

* Anstand Inbound LogisticsJanuar 2004.

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Dieser Beitrag wurde am 15. September 2017 veröffentlicht und am 15. September 2017 aktualisiert.

15. September 2017

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